In Deutschland darf Trial nur auf abgesperrten Geländen gefahren werden. Diese Gelände werden von lockalen Vereinen betrieben. Ich zum Beispiel bin im AMC - Idstein und im AC - Bensheim, beide in Hessen.
Betreibt man diesen Sport als Hobby fährt man auf einem abgeschlossenen Übungsgelände und sucht sich eine Stelle aus, welche einem interessant vorkommt, z.B. eine Gegend mit Baumstämmen oder dergleichen und überlegt wie und ob man dort drauf oder herüber kommt. Stellt sich diese gestellte Aufgabe als zu leicht heraus verändert man seine Fahrspur und baut noch eine Kurve oder ein weiteres Hindernis mit ein. Man spielt so zu sagen mit dem Gelände und der Maschine. Jeder kann sich in einem Geländestück seine eigene Aufgabe stellen und diese versuchen zu bewältigen. So treffen sich Gleichgesinnte ganz unterschiedlicher Könnensklassen in einem Steinbruch oder etwas ähnlichem um sich dort zu beschäftigen. Jeder begutachtet den Anderen und kann vielleicht dabei etwas lernen. Man unterhält sich und bespricht die verschiedensten Situationen. Diese Sportart ist an keine extra dafür gebaute Sportstätte gebunden und erst recht nicht an eine bestimmte Jahreszeit. Das Wetter ist kein Hindernis und kann sogar Anreize geben. Auch Trialtouren durch unwegsames Gelände sind sehr schön, doch leider hier in Deutschland fast nicht möglich.
Auch Kinder können schon Trial fahren, der Sport wird für Kinder ab 8 Jahren angeboten. Für diese Kinder gibt es spezielle Motorräder, welche einen kleineren Rahmen und einen Motor mit 80 ccm haben, dies ermöglicht auch den kleinen ihr Motorrad unter Kontrolle zu haben. Neben dem Spaß ist dieser Sport für Jugendliche auch Verkehrserziehung. Wenn sie ihr erstes Moped auf der Strasse fahren haben sie schon Erfahrung wie sie sich in Extremsituationen verhalten müssen und können deswegen schwierige Situationen besser meistern.
Irgendwann kommt dann vielleicht der Wunsch, sich mit Anderen zu messen um sein Können unter Beweis zu stellen und so landet man dann bei dem Wettkampfsport.