Will man ein Hindernis bezwingen, ist es das Wichtigste dieses richtig zu lesen, zu deuten und dann die Richtige Technik anzuwenden. Dies bedarf jedoch viel Übung und Erfahrung.
Es gibt unterschiedlich Techniken für die unterschiedlichen Hindernisarten. Hier lernen wir die richtige Entscheidung zu treffen. Eine Hindernistechnik heißt "Gegenlaufen" mit einer kleinen Hilfe kann man entscheiden ob diese Hindernistechnik an einem Hindernis anzuwenden ist.


Wenn man einen Reifen seines Motorrades das Hindernis hinauf rollen kann, ohne das die Achse dieses Reifens eine Bewegung entgegen der Fahrtrichtung macht, dann kann man das Hindernis mit der Hindernistechnik Gegenlaufen bezwingen.

Der Reifen macht also nur eine Bewegung nach vorne und nach Oben, dabei ist auch senkrecht kein Problem. Mit dieser Technik sind auch Hindernisse zu bezwingen, die zwar im unteren Teil des Hindernisses überhängend sind, diese Strecke jedoch durch eine vorige Absprungkante für das Hinterrad sozusagen im Flug überwunden wird. Dies ist auch der Grund, warum viele Hindernisse deutlich einfacher werden, wenn man nur einen kleinen Stein an den Anfang des Hindernisses legt.
Das nachfolgende Bild verdeutlicht nochmal wann die Hindernistechnik Gegenlaufen angewedet werden kann.

 

Trial_Fahrtechnik_Gegenlaufen_anwenden

 

Muss sich ein hoch gerolltes Rad deutlich nach hinten bewegen ist eine andere Technik, das Ausheben anzuwenden.


Bis jetzt wurde die Anfahrt als eben betrachtet. Ist die Anfahrt stark uneben, die Anfahrt hat Rampen oder Löcher kann eine weitere Technik zum Einsatz kommen. Die dritte Technik heißt Anspringen. Diese Technik hilft oft auch wenn man das Vorderrad nicht richtig ansetzen kann.
Alle Techniken werden im nachfolgenden beschrieben.

 

Übersicht Hindernisse