Yulara, auch unter dem Namen Eyers Rock Resort bekannt, besteht aus verschiedenen Hotels und ist eine, fuer Touristen gebaute, Stadt, der jegliches Flair fehlt.

Es ist jedoch der einzige Ausgangspunkt, von dem man den 20km entfernetn Uluru und die 40km entfernten Kata Tjuta besuchen kann. Also quatierten wir uns fuer vier Nachte auf dem einzigen Campingplatz ein, der bis her der Teuerste auf unserer Reise war. Am Abend lernten wir Manuela und Christian kennen die uns am naechsten Morgen im Auto mit zu den Kata Tjuta nahmen. Dort ginegen wir gemeinsam den "Valley of the wind" walk auf dem wir zwischen den beeindruckenden Felsformationen hindurchwanderten und wo wir einen wunderbaren Ausblick nach dem naechsten geniessen konnten.

Am Nachmittag besuchten wir noch das Kultur Zentrum wo wir viel ueber die bedeutung des Ulurus fuer die Anangu, die einheimischen Aboriginies, lernten. Den Sonnenuntergang am Uluru empfanden wir jedoch als nicht so spektakulaer, wie er ueberall beschrieben wird. Am naechsten Morgen radelten wir frueh in den National Park, da Daniel eine Tour mit einem Aboriginie machte, auf der er am Wissen der Anangus ueber den Busch teilhaben konnte. Annika machte in der Zeit eine Tour mit einem Ranger, auf der ueber die Zeremonien am Uluru und die Pflanzen der Umgebung erzaehlt wurde. Anschliessend trafen wir uns wieder, um gemeinsam um den Uluru herum zu laufen. Auf dieser Wanderung wurden uns die Dimensionen des riesigen Steines (Monolit) erst richtig bewusst, da wir doch laenger als erwartet brauchten, um ihn zu umrunden.

Als wir Yulara wieder verliessen, hatten wir Gegenwind und mussten auch noch zwei Tage lang den Weg, den wir gekommen waren, wieder zurueck fahren, bis endlich die Abzweigung kam, und wir drei Tage speater den Watarrka National Park und somit den Kings Canyon erreichten. Auch hier beeindruckten uns die riesigen roten Felswaende und wir genossen einen Rundgang am Rand der Schluchten entlang. Am Parkplatz sahen wir endlich unseren ersten, abgemagerten Dingo, der nach Futter suchte.
Um nicht wieder ein Stueck zurueck fahren zu muessen, wollten wir auf einem Track nach Alice Springs fahren, der sich als schlechter heraustellte, als wir ihn uns vorgestellt hatten. Einige Male mussten wir durch tiefen Sand schieben und der groesste Tel der Strecke war von 20cm hohen Waschbrett-Wellen durchzogen, durch dass wir uns unseren Weg suchen mussten. Dieses ewige geholper und gerappel, zerrte nicht nur am Material, sondern vor allem auch an unseren Nerven. Belohnt wurden wir von schoener Landschaft, einem weiteren Dingo, einem wilden Esel und einigen Kamelen, die freundlich am Wegesrand fuer die Kamera posierten. Ausserdem bekamen wir von zwei Autofahrern eine kalte Cola spendiert, die wir sehr genossen.
Wie schon auf dem Oodnadatta Track, regnete es am letzten Abend auf dem Track. Doch zum GLueck war am naechsten Morgen alles vom WInd getrocknet und wir konnten weiter fahren.

In Hermannsburg, und somit wieder auf Asphalt, belohnten wir uns mit einer Portion Pommes. Sehr interessant war auch, dass gerade der Tierarzt in der Stadt war und bei offenen Tueren Hunde operierte.
AUf dem weiteren Weg nach Alice Springs sahen wir eine ganze Herde Wildpferde, die vor uns fluechteten. Am Simpsons Gab, einem Wasserloch in einer Schlucht, sahen wir zu unserer Ueberraschun eine Gruppe Rock Wallabies (eine kleine Kaenguruh Art, die auf Felsen lebt). Wir machten viele tolle Fotos und fuhren dann die letzten 24km auf einem schoenen RAdweg nach Alice Springs.
Dort wurden wir von den Anzeichen der Zivilisation, wie Ampeln, viele Autos und Menschen und riesigen Supermaerkten, erschlagen. Trotzdem genossen wir die naechsten Tage in der groessten Stadt seit Port Augusta. Hier hatten wir endlich Zeit, unsere Raeder zu putzen, Ersatzteile anzubringen, uns zu erholen und unsere weitere Route zu planen.

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