Kälte:
Wenn uns kalt ist versucht der Körper, neben der Funktion, dass er Wärme produziert, eine Wärmeschicht um uns aufzubauen. Er stellt die Haare auf, um Luft (einer der besten Isolatoren) am Körper zu halten. Genau das versuchen wir mit unserer Bekleidung auch. Wollen wir es warm haben müssen wir versuchen so viel ruhende Luftschichten wie möglich um uns zu sammeln. Das können wir mit luftigen flauschigen Stoffen. Oft reicht aber auch schon ein Windschutz. Gute Materialien sind Wolle, Fleece und Daune. Wolle:Vorteile:
- wärmt auch wenn sie nass ist
- Feuer und Funken unempfindlich
- natürlicher Werkstoff
Nachteile:
- zum Teil recht schwer. Fleece:
Vorteile:
- leicht
- trocknet schnell
Nachteile:
- sehr empfindlich bei Feuer oder Funken Daune:
Vorteile:
- sehr leicht
- sehr klein verstaubar
- sehr gute Isolation
Nachteile:
- recht feuchtigkeitsempfindlich
- nicht so robust
Hitze:
Ist unserem Körper zu warm fängt er an zu schwitzen, durch die Verdunstungskälte kühlt der Körper ab. Wie wir diese Funktion unterstützen können ist meiner Meinung nach noch nicht vollständig geklärt.Die Meinung der Outdoor Industrie ist, dass die Feuchtigkeit am besten, schnell mithilfe von Funktionsmaterialien von der Haut entfernt wird. Die Feuchtigkeit wird also zusätzlich zu dem Verdunsten „abgesaugt“.
Meine Erfahrung ist es, dass dieses System aber keine Abkühlung hervorruft. Ich glaube, dass der Körper am besten gekühlt wird, wenn die Feuchtigkeit nahe der Haut bleibt und dort verdunstet. Jeder kennt das Gefühl von einem nassen Baumwoll T-Shirt auf der Haut. Das ist Kühlung. Gute Materialien: Baumwolle Vorteile:
- sehr robust - angenehmes trage Gefühl
- kühlt wenn sie nass wird (Schweiß)