Will man sich in einem Wettkampf beim Trial mit anderen messen, sind Regeln nötig um eine Bewertung durchführen zu können.

Die Punktrichterfibel besagt, daß eine Sektion fehlerfrei durchfahren wurde, wenn man keinen Fuß gesetzt und nicht gescheitert ist.

  • Einen Strafpunkt bekommt man, wenn man einen Fuß gesetzt hat.
  • Zwei Strafpunkte bekommt man. wenn man zwei Füße gesetzt hat.
  • Drei Strafpunkte bekommt man, wenn man mehr als zweimal einen Fuß gesetzt hat.
  • Fünf Strafpunkte erhält man, wenn man gescheitert ist.

Gescheitert ist man bei:

  • Rückwärtsfahren mit oder ohne Fuß.
  • Einem Sturz:
    Der Fahrer hat beide Füße auf dem Boden neben oder hinter dem Motorrad oder der Lenker berührt den Boden.
  • Verlassen der Sektionsbegrenzung.
    Zum Beispiel überfahren des Begrenzungsbandes
  • Verlassen der vorgegebenen Fahrspur.
  • Abwürgen des Motors und anschließendem Fuß setzen
  • Kreuzen der eigenen Spur mit beiden Reifen. (Nur mit dem Vorderrad ist erlaubt)

Wie viele Fehler man macht, beurteilt der Punktrichter. Nach der Veranstaltung werden die Fehler gezählt, der mit den wenigsten Fehlern gewinnt.

Zur Zeit wird viel über die Wertung diskutiert, da immer wieder Probleme auftauchen.

Die Probleme :

  • Der Fahrer benötigt zu viel Zeit in der Sektion:
    Dadurch entsteht Stau und als Zuschauer wird es langweilig.
  • Bewertungsprobleme durch den Punktrichter:
    • Ab wann ist rückwärts
    • Wann ist Spur gekreuzt
    • Wann ist Stillstand (Regel nicht mehr gültig)
    • Wann ist seitwärts versetzen (Regel nicht mehr gültig)

  • Dabei wird dann mit einer abgeänderten Regel, oder einer neuen Regel, versucht das Problem zu lösen. Jedes Jahr kommen kleine Änderungen hinzu oder werden wieder raus genommen.

Selbst während des Wettbewerbs bleibt das Trialen dennoch etwas spielerisches, denn auch während des härtesten Wettkampfes bespricht man mit den anderen Teilnehmern und Rivalen gemeinsam die Sektionen und es bleibt eine gemütliche und familiäre Stimmung.

 

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