Ein normaler Fahrtag war nicht sehr interessant oder sagen wir lieber es ist nicht so  interessant darüber zu schreiben. Richtig langweilige und eintönige Tage gab es zumindestens aus meiner Sicht nicht.

Der Tag beginnt mit dem Aufstehen zu der am Tag vorher festgelegten Uhrzeit. Dann wird je nach Lust erst gegessen und dann zusammen gepackt oder andersherum. Wenn der Erste fertig ist, gibt es dann nach einigem Drängeln von seiner Seite die Routenbesprechung, und es verlassen nach und nach alle den Zeltplatz. Bei uns nach einiger Zeit in fast immer derselben Reihenfolge. Als erster Andi, dann Trabi und ich oft auch noch mit Guido. Dann gab es meistens ein abwechseln zwischen Karsten und David, die sich gegenseitig immer vorhalten so langsam zu sein. Anschließend verlassen Ute und Anne den Platz und nehmen die vergessenen Sachen von David mit.

Mein Rad mit Anhänger

 

Nun fängt das Fahren an und damit ein ständiges Überholen. Im laufe des Tages wird meistens unterschiedlich gegessen: die einen da, die anderen dort, ein paar Reifen geflickt und gegrinst,  wenn man an einem der gerade am flicken ist vorbeifährt. Doch im Laufe des Tages werden die Abstände immer größer und man begegnet sich seltener oder hat eine Gruppe gebildet, die gemeinsam fährt. Dann am Treffpunkt wird erstmal eingekauft und auf Ute und Anne gewartet.

Wenn alle angekommen sind wird das Essen verteilt und die Leuchtwesten angezogen, um einen Schlafplatz zu finden. Es ist schon dunkel. Nach einer nervenaufreibenden guten Stunde ist dann endlich ein für alle geeigneter Platz gefunden.
Die Zelte werden aufgebaut und es erbarmt sich jemand zu kochen. Nach dem Essen Spülen die meisten noch ihr Geschirr und das Spülen der Töpfe bleibt wieder an denen hängen, die sie auch tragen. Dann wird noch eine Weckzeit für den nächsten Tag ausgemacht und nach und nach gehen alle schlafen. Als letztes die, die Routenplanung und Budget machen und natürlich Andi, der entnervt darauf wartet schlafen gehen zu können. Doch dafür brauch er erstmal die Abrechnung für diesen Tag, wo aber gerade noch wieder und wieder nach dem Fehler gesucht wird, warum zu wenig Geld im Geldbeutel ist.